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Schlafstörungen: 12 wirksame Tipps ohne Medikamente!

Schlafstörungen, Schlafprobleme oder Durschlafstörungen zerren an den Nerven jedes Betroffenen.

Denn eigentlich sorgt erholsam schlafen für Gesundheit, Wohlbefinden und laut neusten Untersuchungen sogar für eine gute Figur! Zudem verhindert ein guter Schlaf, Müdigkeit und Konzentrationsprobleme im Alltag.

Rund 25% der Bevölkerung leidet an Schlafstörungen und Schlafproblemen!

Die Auswirkungen auf den Einzelnen, aber auch auf die Wirtschaft sind enorm, denn die Folge sind Krankheit und Ausfälle. Ohne Schlaf nimmt die Leistungsfähigkeit schnell ab und wir fühlen uns genervt, angespannt und müde.

Wenn Sie dieser Artikel interessiert, können Sie entweder gerade jetzt nicht schlafen oder Sie kennen zumindest das Problem von sich oder Ihrem Umfeld. Wer mit dem Schlaf zu kämpfen hat, weiss welche körperlichen und psychischen Folgen ein Enzug haben kann.

Erholsam schlafen: Schlafstörungen lassen sich meist natürlich behandeln!

Wenn Sie die unten aufgeführten Tipps über einen längeren Zeitraum ausprobieren, werden Sie wieder mehr Kontrolle über Ihren Schlaf erlangen. Wenn Sie sich jedoch sofort in ärztliche oder sogar psychiatrische Behandlung begeben, treten Sie einen Teil Ihrer Macht ab. Und da viele Ärzte und Psychiater keinen psycholgischen Hintergrund mitbringen, verschreiben sie gerne Schlafmittel, z.B. als Einschlafhilfe.

Schlafmittel behandeln nur Symptome, keine Ursachen

Doch Schlafmittel sind nur eine Behandlung von Symptomen. Abgesehen davon, dass sie nicht die Ursache der Schlafprobleme angehen, machen sie in einigen Fällen auch noch abhängig. Die Abhängigkeit ist nicht nur körperlich, sondern auch psychisch!

Denn mit der Zeit können Sie immer mehr den Glauben daran verlieren, dass Sie auch ohne Schlafmittel ein- und durchschlafen können. Auch werden die Schlafphasen oft so beeinflusst, dass der natürliche Schlafrhythmus verändert wird.

Schlafprobleme sind oft psychischer Natur

Sollten sich Ihre Ein- und Durchlafstörungen trotz der hier aufgeführten Tipps nicht verbessern, raten wir Ihnen, zuerst einen Naturheilpraktiker, Coach oder Psychotherapeuten aufzusuchen. Denn in den meisten Fällen sind die Schlafstörungen psychischer Natur oder können mit natürlichen Hausmitteln behandelt werden.

WICHTIG: Sollte der natürliche Weg nicht den gewünschten Effekt haben, lassen Sie sich von einem Arzt gründlich untersuchen. Nur so können Sie ausschliessen, dass es ernsthafte Gründe für Ihre Schlafprobleme gibt. In Ausnahmefällen machen, für eine kurze Zeit, auch Schlafmittel Sinn.

Forschung: Durschschlafstörungen sind normal

Vielleicht gehören Sie auch zu den Menschen die glauben, sie müssten 8 Stunden am Stück durchschlafen? Die aktuelle Schlafforschung zeigt, dass auch Urvölker, welche also nicht dem üblichen Stress ausgesetzt sind, nachts nicht immer durchschlafen.

Im Gegenteil: Einzelne wachen auf und beschäftigen sich, bis sie wieder müde werden. Dies hängt auch von den Schlafphasen ab (Tiefschlaf, Rem- oder Traumschlaf). Erholsamer Schlaf hat somit wenig damit zu tun, ob Sie die ganze Nacht durchschlafen!

Schlafunterbrüche sind natürlich

Mir persönlich half es sehr zu wissen, dass wenn ich in der Nacht aufwache, dies durchaus natürlich ist. So stehe ich vielleicht kurz auf, lese oder schreibe etwas (nicht am PC oder Handy!) und lege mich dann wieder hin. Wenn Sie also unter Durchschlafstörungen leiden, hilft es, zuerst den Stress rauszunehmen und nicht gleich in eine Negativ-Spirale reinzudrehen.

Zudem war für mich wichtig, auch tagsüber meinen natürlichen Biorhythmus zu kennen und damit mehr Einfluss auf die Erholung während des Tages nehmen zu können.

Zudem zeigte die Forschung, dass gerade die Licht- und Temperaturverhältnisse entscheidend für einen erholsamen Schlaf waren. Aufschluss darüber gibt eine Studie von Verhaltensforschern um Jerry Siegel von der Universität Los Angeles. Mehr dazu finden Sie in den folgenden Tipps.

Die 12 besten Tipps bei Schlafstörungen und Schlafproblemen

Über das Schlafen wird viel geschrieben. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten den Schlaf zu verbessern und Schlaflosigkeit zu reduzieren. Aus diesem Grund haben wir hier ein paar erprobte Tipps zusammengestellt, welche Sie beim erholsamen Schlafen unterstützen soll:

  • Versuchen Sie den äusseren Lärm zu reduzieren. Beim Schlafen empfinden wir Lärm ab etwa 50 Dezibel als störend. Damit Sie sich ein Bild machen können: Eine befahrene Strasse ist etwa 70 bis 80 Dezibel laut. Wählen Sie deshalb einen Ort zum Schlafen, wo es ruhig ist und Sie somit Schlafprobleme und Schlaflosigkeit verhindern können und erholsam schlafen.
    Tipp: Gewöhnen Sie sich auch an Ohrstöpsel. Diese können Wunder bewirken.
  • Vermeiden Sie nach 21 Uhr die Benutzung von elektronischen Geräten (Fernseher, Laptop, Smartphone). Diese strahlen Blaulicht aus, welches das Tageslicht imitiert. Damit stoppt der Körper die Melatonin-Ausschüttung und die Schlafphasen werden verändert. Oft können Sie danach nicht mehr einschlafen.
    Tipp: Es gibt Apps, welche den Blaulichtanteil abends reduzieren.
  • Vor dem Schlaf können Sie z.B. mit der Mental Power-Methode den Körper entspannen und das Gedankenkreisen reduzieren. Es ist wichtig, dass Sie lernen, Ihren Körper schnell zu entspannen, um Schlafprobleme so früh wie möglich zu bekämpfen.
    Sie können die Methode über Produkte aus unserem Shop kennen lernen. Oder Sie nehmen an einem unserer Seminare teil, wo Sie lernen, Ihr volles Potenzial zu entfalten. Hier lernen Sie wirkungsvolle Methoden gegen Müdigkeit im Alltag.
  • Die richtige Raumtemperatur ist für einen guten Schlaf wichtig. Sie sollten darauf achten, dass der Körper nicht auskühlt. Eine gewisse Müdigkeit sollte sich einstellen. Auf der anderen Seite sollte es nicht zu warm sein, wenn Sie schlafen.
    Tipp: Die optimale Temperatur liegt bei 15 bis 18 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 45 bis 55 Prozent.
  • Es zeigt sich, dass viele Menschen alleine besser schlafen. Daher sollten Sie, wenn möglich, räumlich ein eigenes Schlafzimmer haben. So können Sie auch lautem Atmen, Schnarchen oder Zähneknirschen ausweichen. Ist eine räumliche Trennung nicht möglich, sollten zumindest die Lattenroste getrennt sein, um die Schlaflosigkeit zu überwinden. Oder Sie verwenden Ohrstöpsel.
  • Sie sollten darauf achten, einen regelmässigen Schlafrhythmus zu pflegen. Der Körper kann sich so, besser auf Gewohnheiten einstellen.
    Tipp: Machen Sie ein persönliches Entspannungs-Ritual vor dem Einschlafen. Achten Sie darauf, dass dieses immer gleich abläuft.

  • Am Abend sollten keine Dinge erledigt werden, welche aufreiben. Nur so kann sich eine natürliche Müdigkeit einstellen und Sie können Schlafprobleme entgegenwirken und erholsam schlafen.
    Tipp: Erledigen Sie, für einen erholsamen Schlaf, Wichtiges und Nerviges möglichst in der ersten Tageshälfte.
  • Verzichten Sie auf aufputschende Getränke und Speisen (z.B. Kaffee). Koffein bleibt bis zu 14 Stunden im Körper und blockiert die Adenosin-Produktion, welche für die Beruhigung am Abend sehr wichtig ist.
    Tipp: Ab Mittag um 12 Uhr kein Koffein mehr zu sich nehmen!
  • Elektrosmog kann einen grossen Einfluss auf Schlafstörungen haben. Stecken Sie deshalb vor dem Schlafengehen alle Elektrogeräte aus. Alternativ können Sie auch sogenannte Netzfreischalter installieren lassen.
    Tipp: Handy niemals in Körpernähe während der Nacht aufladen.
  • Treiben Sie in den letzten Abendstunden keinen Sport mehr. Viele sind nach dem Sport noch aufgedreht und können nicht schlafen. Schlaflosigkeit ist in solchen Fällen vorprogrammiert.
  • Schauen Sie, dass Sie genügend raus gehen. Durch Bewegung und Sonne, stellt sich der Körper optimal auf den Schlaf-Wach-Rhythmus ein. Eine gesunde Müdigkeit fördert den Schlaf und ist die beste Einschlafhilfe.
    Tipp:
    Die Sonne kurbelt die Melatonin-Produktion an, welche Sie am Abend für das Ein- und Durchschlafen benötigen.
  • Verzichten Sie am Abend auf Alkohol. Es ist richtig, dass Alkohol das Einschlafen erleichtert. Dafür ist jedoch der Schlaf oberflächlicher und daher nicht so erholsam!
  • Wenn Sie nicht einschlafen können, dann bleiben Sie nicht länger als 30 Minuten liegen! Stehen Sie auf und beschäftigen Sie sich mit ermüdenden Tätigkeiten. Sobald der Schlafdruck zunimmt, kehren Sie wieder ins Bett zurück.
    Tipp: Sollten Sie an Gedankenkreisen leiden, schreiben Sie alles nieder, was Ihnen durch den Kopf geht (nicht am PC oder Handy!)

Weitere Links zum Thema:

Grigor Nussbaumer

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