Ein Hauptproblem in der heutigen Zeit ist stressiges Leben und die damit verbundene Reduktion der Selbstheilungskräfte. Sei es durch die Arbeit oder andere Faktoren, Hektik ist einer der Verursacher von zahlreichen Krankheiten, wie Herzinfarkten oder Herz-Kreislaufproblemen.
Ihr Körper ist vielen Belastungen ausgesetzt und benötigt daher einen Ausgleich, welcher ihm hilft, robust und widerstandsfähig zu werden.
Ein beliebter Ansatz, das eigene Wohlbefinden zu steigern, ist die Meditation. Ihr wird nachgesagt, dass sie einen positiven Einfluss auf den Körper habe und dessen Resilienz (Widerstandsfähigkeit) erhöhe. Zudem sollen die Selbstheilungskräfte aktiviert werden, wodurch zahlreiche Krankheiten bekämpft werden. Mit Meditation steigern Sie Ihre Gesundheit und machen sich fit für den Alltag. Die Übungen unterstützen den Körper und setzen positive Prozesse in Gang. Es stellt sich nun die Frage, welche genauen Auswirkungen Entspannung auf unserem Körper hat und wie Sie den grösstmöglichen Nutzen aus dieser Technik erzielen. Sind meditierende Menschen gesünder welche Effekte werden im Einzelnen erzielt?
Meditation senkt den Blutdruck und baut Stress ab
Bei der Meditation handelt es sich im Wesentlichen um Entspannungstechniken. Diese haben einen positiven Einfluss auf den Körper, dessen Erfolg gemessen werden kann. Eine verbreitete Analysemethode ist dabei die Untersuchung der Hirnwellen. Im meditativen Zustand verändern sich die Hirnströme, welche mit Hilfe der Wissenschaft nachgewiesen werden können. Gerade die entspannte Haltung ist es, welche solche Methoden für den Menschen so wertvoll macht. Durch die Erlangung dieses Zustandes nimmt der gesamte Körper eine gesunde Haltung ein und die Selbstheilung wird gestärkt.
Dies betrifft unter anderem den Herzschlag, die Atmung und die Muskulatur. Wenn Sie sich entspannen, dann verlangsamt sich der Herzschlag und die Atmung wird vertieft. Der gesamte Körper wird gleichmässig mit Sauerstoff versorgt, was vielen Organen zu Gute kommt. Gleichzeitig legt sich der Stress und die Muskeln entspannen sich. Wenn Sie entspannt und relaxter sind, dann haben Sie generell ein niedrigeres Risiko für verschiedene Erkrankungen. Somit hilft Ihnen das meditieren, den Körper zu stärken und den Alltag besser durchzustehen. Ob Herzinfarkt, Schlaganfall oder Kreislaufprobleme, Entspannungstechniken wirken in vielen Bereichen.
Körper: Selbstheilungskräfte aktivieren
Neben dem Absenken des Blutdrucks ist auch die Frage nach den Selbstheilungsprozessen Teil der wissenschaftlichen Forschung. Unter diesem Phänomen versteht man unter anderem die Abwehr von Krankheitserregern, die Wundheilung und die Verkürzung von Krankheitszeiten. Trotz Medikamenten, welche Sie einnehmen können, muss auch der Körper selbst immer einen Beitrag zur Heilung leisten. Ein ansonsten gesunder Mensch kuriert Erkältungen und andere Erkrankungen schneller aus als ein kranker Mensch. Wenn Sie sich während einer Krankheit entspannen, dann unterstützen Sie ihren Körper, sodass dieser mit der Aktivierung der Selbstheilungskräfte beginnen kann.
Genau an diesem Punkt setzt meditieren an, sie bietet Ihrem Körper eine Chance, auf Erkrankungen vorbereitet zu sein. Durch die Reduktion von Stress und den entspannten Zustand kann sich der Körper auf die Krankheit konzentrieren und diese bekämpfen. Da das Abwehrsystem des menschlichen Körpers empfindlich auf Anspannung reagiert, arbeitet es im gestressten Zustand weniger effektiv. Um maximale Heilwirkung zu erzielen, sollte die innere Einkehr durch eine gesunde Lebensweise ergänzt werden, welche unter anderem die Ernährung betrifft.
Gegen Krankheiten gewappnet
Sport, Gelassenheit und eine ausgewogene Kost sind die besten Voraussetzungen, um gegen kleinere Erkrankungen gewappnet zu sein. Aber auch bei grösseren Erkrankungen haben fitte Menschen eine bessere Ausgangssituation, da Meditation den Körper stärkt und ihm Kraft gibt. Während der Relaxion findet ausserdem eine Konzentration auf den eigenen Körper statt. Dadurch wird die Selbstwahrnehmung gestärkt und auch die Atmung kann kontrolliert werden. Sie lernen somit, die Signale des Körpers wahrzunehmen und zu berücksichtigen. Besonders die Atmung steht im Mittelpunkt der Meditation.
Durch eine gezielte Kontrolle der Atmung wird der Körper mit wichtigem Sauerstoff versorgt und er kann alle Stoffwechselprozesse durchführen. Sauerstoff ist die Grundlage des Lebens, ein tiefes Atmen sorgt für eine optimale Versorgung des Körpers. Da viele Menschen falsch atmen, bietet die Körperzentrierung eine gute Anleitung für Verbesserungen. Nach dem Training werden Sie sich entspannt fühlen und daher schnell die Übungen geniessen.
Die Wirkung der Meditation lässt sich wissenschaftlich nachweisen
Die Wirkung von Entspannungstechniken wurde von verschiedenen Wissenschaftlern nachgewiesen, wie von Richard Davidson. Er untersuchte tibetische Mönche, welche die Kunst der Entspannung sehr gut beherrschen. Auch die Psychologin Sara Lazar kam zur Erkenntnis, dass Meditation positive Auswirkungen hat, da die Wissenschaftlerin Veränderungen im Bereich der Grossrinde feststellte.
Die betroffenen Stellen waren für das Wohlbefinden zuständig. Somit ist nachgewiesen, dass es Menschen durch Meditation besser geht und dies ist bereits der erste Schritt, glücklicher zu werden. Zusätzlich wurden an verschiedenen Einrichtungen Studien durchgeführt, welche einen Zusammenhang zwischen Relaxion und Bluthochdruck beziehungsweise Herz-Kreislauferkrankungen zum Thema hatten. Durch empirische Studien wurde hierbei belegt, dass das Risiko deutlich sinkt.
Menschen, die meditieren, erzielten in den Tests bessere Werte bei den Blutdruckmessungen und verfügten über ein geringeres Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden.
Der Grund liegt in der Entspannung des Körpers, da so Stress abgebaut wird und der Blutdruck sinkt. Wichtig ist, dass Sie die Übungen regelmässig durchführen. Ein Seminar ist perfekt geeignet, die Grundlagen zu erlernen. Alternativ dazu können Sie die Meditationsübungen selbstständig praktizieren lernen (Hier klicken für geführte Meditationen …).
Eine sehr effektive Methode ist die Übung der Herzratenvariabilität. Hierbei wird die Atmungskurve an die Herzkurve angeglichen. Eines der Ziele ist, den eigenen Körper wahrzunehmen und auf dessen Reaktionen zu achten. Durch die Herzkohärenz lassen sich verschiedene Regenerationsprozesse in Gang setzen, somit werden die Widerstandsfähigkeit und die Selbstheilungskräfte unterstützt.
Wenn Sie diese Methode erlernen, dann können Sie Ihr Stresslevel absenken, das heisst, Sie sind gegenüber Stress unempfindlicher. Überforderungen werden vermindert, daher sind Sie im Alltag belastbarer und halten grösseren Anforderungen stand. Sehr hilfreich ist die Technik zudem bei Asthma, Bluthochdruck, Schlafstörungen oder Ängsten, da die Herzkohärenz diesen Problemen positiv entgegen wirkt.